Pressekonferenz zum Programm der Manifesta 11 in Zürich: Die europäische Biennale für zeitgenössische Kunst eröffnet am 11. Juni 2016
An der heutigen Pressekonferenz im Kaufleuten, wurde einem internationalen Pressepublikum das Programm der Manifesta 11 vorgestellt. Die europäische Biennale für zeitgenössische Kunst, eine wandernde Biennale, die seit 20 Jahren mit jeder Ausgabe auf die Vielfalt sozialer, politischer und geografischer Bedingungen im heutigen Europa reagiert, wird vom 11. Juni bis 18. September 2016 an verschiedenen Standorten in Zürich zu sehen sein.
Die Manifesta 11 wird am Freitag, den 10. Juni 2016 abends von Bundesrat Alain Berset feierlich im Lichthof der Universität Zürich eröffnet. Die diesjährige Manifesta unter dem Titel What People Do for Money: Some Joint Ventures ist von dem deutschen Künstler Christian Jankowski kuratiert. In der Ausstellung geht es um die Arbeits- und Lebensbedingungen in einer modernen Grossstadt wie Zürich mit ihren spezifischen Bedingungen.
Manifesta 11 besteht aus verschiedenen Teilen mit insgesamt 250 Arbeiten von 130 Künstlern und Künstlerkollektiven: Den 30 neuen Projekten in den über die Stadt Zürich verteilten Satelliten sowie im Löwenbräukunst und Helmhaus, die aus der Zusammenarbeit von Künstlern und ihren Gastgebern (Menschen aus verschiedenen Berufsgattungen) entstanden sind; der Ausstellung The Historical Exhibition: Sites Under Construction, ebenfalls in den Kunstinstitutionen, die Christian Jankowski gemeinsam mit Francesca Gavin entwickelt hat; dem Pavillon of Reflections, auf dem filmisch das gesamte Projekt gespiegelt wird; und dem Cabaret der Künstler – Zunfthaus Voltaire, einer Spielstätte für Joint-Venture-Performances als neugegründete Zunft der Künstler.
„Die Manifesta 11 bringt Austausch, Diskussionen und Anregungen nach Zürich. Das wird die Stadt beflügeln.“
Corine Mauch, Stadtpräsidentin
„Eine Metropole wie Zürich ist für die Manifesta ein aussergewöhnlicher Ort. Es existiert bereits eine etablierte und ausgeprägte Kunstlandschaft. Die Frage stellt sich also, was man hier ergänzen will. Ich habe versucht eine Ausstellung zu konzipieren, zu der ich selber gerne eingeladen wäre.“
Christian Jankowski, Kurator der Manifesta 11
„Ich hoffe, dass diese Auflage der Manifesta einen positiven Beitrag zu den vor Ort sowie grenzübergreifend geführten Diskussionen zum Thema «Arbeit oder Nicht-Arbeit» leisten kann.“
Hedwig Fijen, Direktorin, Manifesta